Entdecken Sie die hippe Mittelmeer-Metropole Tel Aviv mit ihrem herrlichem Strand. Holen Sie sich Inspirationen mit unserem Reisebericht aus Israel.
Egal ob der Besuch in das trendige Tel Aviv oder das alte Jerusalem führt – Israel ist eine einzigartige Destination für Urlaubs- und Studienreisen. Tel Aviv überrascht nicht nur mit hippen Party Locations, einem weiten Stadtstrand und tollen Einkaufsboulevards – auch die kulinarischen Verlockungen lassen keine Wünsche offen. Einmal im Leben das Heilige Land gesehen zu haben, den Ölberg besteigen oder die Klagemauer besuchen – Jerusalem beeindruckt!
Gemeinsam mit der israelischen Fluggesellschaft Sun d’Or ging es auf Einladung des israelischen Tourismusministeriums mit einer österreichischen Journalisten-Gruppe nach Tel Aviv und Jerusalem, zwei Städte in Israel, die gegensätzlicher nicht sein könnten.
Von allen eigentlich nur Tel Aviv genannt - hat sich die Metropole zu einem Hotspot für junge Leute, Studenten und weltoffene Reisende gewandelt. Mittlerweile ist der ehemalige Vorort der Hafenstadt Jaffa ein Treffpunkt für die kreative Szene – und das kombiniert mit jahrtausendealter Geschichte! Unterschiedlichste Kultureinflüsse haben das Stadtbild kontrastreich gestaltet: Jahrtausende alte Steinbauten in der Altstadt Jaffa, die Prachtvillen der Weißen Stadt, moderne Wolkenkratzer und Hotels am Strandufer oder das blühende Künstlerviertel Florentin, das „Bauhaus“-Viertel, der Carmel Market oder der Rothschild Boulevard – Tel Aviv ist eine wirklich bunte Mischung! Übrigens lässt sich die endlose Strandpromenade am besten per Seqway oder Elektro Scooter erkunden. Zwei Stunden vergehen wie im Fluge, wenn es „elektrisch“ vorbei an schattigen Cafés, Bars und Fitness-Inseln, die den Stadtstrand säumen, geht.
Die Altstadt von Jaffa im Süden Tel Avivs, eine jahrtausendealte Stadt, die bereits als Schauplatz von Geschehnissen in der Bibel war, wurde mittlerweile zum Großteil restauriert. Buntglasfenster erstrahlen in neuem Glanz und erzählen von Jaffas turbulenter Geschichte. Schmale Gassen, kleine Galerien, schattige Cafés das rege Treiben an Jaffas Hafen führt zahlreiche Touristen in diesen Stadtteil Tel Avivs.
Mitte der zwanziger Jahre fiel die Entscheidung Tel Aviv dorthin zu entwickeln, wo der Bruch zur alten Welt Europas sichtbar wurde. Architekten, Städteplaner und Ingenieure engagierten sich in den letzten Jahrzehnten, um eine Stadt der Moderne zu bauen. Viele der „Neo-Israelis“ kamen auch aus dem deutschsprachigen Raum und waren von der dort entstammenden Bauhaus-Philosophie geprägt. Dieser und der sich daraus entfaltende Internationale Stil prägen bis heute den Charakter Tel Avivs, das 2003 als UNESCO-Welterbe anerkannt wurde.
Unzählige Geschichten Tel-Avivs von heute und damals nahmen hier ihren Ausgang. 1909 als erster Boulevard Tel Avivs errichtet, ist der Rothschild Boulevard heute eine Prachtstraße, die eine zentrale Rolle in der Stadtentwicklung von Tel-Aviv spielt. Neben vielen Institutionen, Bildungs-, Kultur und Gesellschaftseinrichtungen findet man hier zahlreiche Schauplätze historischer Ereignisse. Diese Prachtstraße spielte beim kulturellen Aufschwung und beim wirtschaftlichen Wachstum Israels eine entscheidende Rolle. Von langen Baumreihen und gemütlichen Bänken ist der Boulevard eine wahre Oase für zahlreiche Spaziergänger. Kunst-, Musik- und Theaterveranstaltungen bestimmen den Rhythmus der Tage und Nächte. Egal ob gerade unter freiem Himmel, im Nationaltheater Habima, im Kulturzentrum der Stadt Heichal HaTarbut, in den Kunstgalerien oder in den anderen kulturellen Einrichtungen: Am Rothschild Boulevard kommenMenschen zusammen - eine stimmungsvolle künstlerische Atmosphäre ist gewiss. Aber der Boulevard ist auch für köstliches Essen, angesagte Bars und Diskotheken, die bis in die frühen Morgenstunden feiern, bekannt.
Warum ist der größte Obst- und Gemüsemarkt in Tel Aviv nichts für schwache Nerven? Menschen, Menschen und nochmals Menschen. Täglich - außer samstags - werden hier viele frische Produkte und aromatische Gewürze der Region angeboten. Zahlreiche Köche der Restaurants in Tel Aviv decken sich hier mit lokalen Erzeugnissen ein, um für die Gäste wahre Gaumenfreuden zu zaubern. Sie brauchen irgendetwas? Egal was, am Carmel Market bekommen Sie es! Von der Allenby Straße aus entdecken Sie Kleidung, Schuhe, zahlreiche Blumenarten und farben- und duftintensive Lebensmittel. Neben den traditionellen Obst- und Gemüseständen, haben auch viele hippe Snack- und Streetfoodkünstler ihren Platz am Carmel Markt gefunden. Falafel- und Shawarmastände, mit Käse gefüllte Bourekas, mit Tomaten oder Spinat gefüllte Backwaren und natürlich darf der beste Humusimbiss in ganz Israel nicht fehlen – das „Humus“.
Nachalat Binyamin - ein ganz besonderer Straßenmarkt, denn hier findet der Besucher alle Arten von Kunsthandwerk. 1987 kamen eine Handvoll Künstler zusammen und legten den Grundstein für diesen zweimal pro Woche stattfindenden Markt. Heute gibt es mehr als 200 Aussteller in die Fußgängerzone von Nachalat Binyamin. Die Kreationen der israelischen Kunstszene bedienen jeden Kunstgeschmack, von schräg, hipp bis hin zu wertvoller Kunsthandarbeit. Das ganz Besondere an diesem Kunstmarkt: Sie kaufen direkt beim Künstler! Alle Werke sind original und handgefertigt und werden vom Künstler persönlich verkauft.
Dr Shakshuka – Tradition trifft Gaumen: „Der Shakshuka Sterne Koch“ in Israel - sein richtiger Name ist Bino Gabso – verwöhnt Gäste in Jaffa, im südlichen Teil von Tel Aviv. Von außen eher unscheinbar, doch innen erinnert das Dr. Shakshuka an einen orientalischen Bazar. Neben den vielen gut gewürzten orientalischen Speisen steht das Top-Gericht Shakshuka im Mittelpunkt, dessen Hauptzutaten pochierte Eier, eine würzige Tomatensauce und verschiedene Gemüsesorten sind.
Messa – eine Klasse für sich: Top-Gastronomie, exklusiv, schlicht und stilvoll eingerichtet. Die Sterne-Küche lässt sich sehen und vor allem genießen – und das zu moderaten Preisen. Das Essen ist eine kulinarische Reise zwischen Tradition und Moderne. Insbesondere die Weinberatung des Sommeliers Ella Seker, einer der besten Experten israelischer Weine, war ein Erlebnis.
KuliAlma – Berliner Charme in Israel: Ein tolles Projekt, das Spaß an Musik, Kunst und Kulinarischem vereint. Das KuliAlma wirkt wie ein hipper Neuköllner Hinterhof, bunte Lichterketten, kunstvolle Projektionen, eine kleine Pizza-Bäckerei, eine kleine Tanzfläche mit Live-DJ und absolutes Hipster-Publikum. Sehr moderate Preise, absoluter Trendfaktors der Bar, sehr moderat. Aufgelegt wird alles querbeet – von Hip Hop über die aktuellsten Chartstürmer bis hin zu gepflegter elektronischer Musik.
Jerusalem ist beeindruckend und man kommt nicht daran vorbei, sofort an die Ursprünge der Christenheit zu denken. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen mit Sicherheit der Ölberg und die Altstadt Jerusalems.
Ölberg – der Blick über Jerusalem
Ein beeindruckendes Panorama in Richtung Altstadt bietet sich bei einem Stopp auf dem Ölberg, wo Jesus die letzte Woche seines Lebens verbrachte. Übrigens ist der beste Startpunkt für die Erkundung des Ölberges die Himmelfahrtskapelle, wo der Überlieferung nach Jesus in den Himmel aufstieg. Wichtig: Wasser nicht vergessen – der Weg ist lang und die Sonne heiß! Wenn man zum Ölberg kommt, gibt es natürlich sehr viele christliche Stätten wie die Paternoster-Kirche, Dominus flevit und die Gethsemane-Kirche, wo sich das Grab der Jungfrau Maria befindet – um nur einige davon zu erwähnen. Vom Ölberg aus kann man auch den jüdischen Friedhof - einen der wichtigsten jüdischen Friedhöfe der Welt - erblicken. Wussten Sie, dass dort bereits seit etwa dreitausend Jahren Juden zur letzten Ruhe gebettet werden?
Die Altstadt von Jerusalem – der Leidensweg Christi
Man riecht förmlich die jahrtausendalte Geschichte Jerusalems, wenn man durch die Altstadt schlendert, die in vier Viertel unterteilt ist. Das muslimische Viertel ist das größte und bevölkerungsreichste der Stadt. Trotzdem gibt es hier einige christliche Stätten. Betritt man die Altstadt durch das Löwentor, findet man an den Mauern runde Metallplatten, die die Stationen der Via Dolorosa markieren. Es ist der Weg, den Jesus von dem Ort seiner Verurteilung bis zum Ort seiner Kreuzigung erdulden musste (heute die Grabeskirche). Die ersten sieben Stationen der Via Dolorosa liegen größten Viertel Jerusalems, dem muslimischen. Achtung – hier lohnt es sich gegenüber der dritten Station eine Pause einzulegen bei Melange, Apfelstrudel und Stiegl Bier. Ja richtig gehört – Cafe Sacher Flair im muslimischen Viertel Jerusalems! Hier liegt das österreichische Hospiz, wo man unter den Blicken von Kaiser Franz Josef Wiener Kaffeehausluft atmen kann. Vom Dach des österreichischen Hospizes bietet sich übrigens ein wunderbarer Ausblick auf den Tempelberg, den Felsendom und die Altstadt. Im Herzen des jüdischen Viertels steht eines der Jerusalem-Highlights, die Klagemauer. Es ist ein kleiner Rest der langen Stützmauer des Tempelberges, die aus vergangenen Zeiten erhalten geblieben ist. Eindrucksvoll ist auch der archäologische Komplex in den Tunneln unter der Klagemauer. Verlässt man den Bereich der Klagemauer, gelangt man zu den Ursprüngen Jerusalems, die Stadt Davids. Vor knapp 3500 Jahren entstand dort das antike Jerusalem. Große Teile davon sind unterirdisch begraben, einen Teil der alten unterirdischen Wege kann man heute noch erkunden. Im Zentrum des christlichen Viertels befindet sich „das“ Jerusalem Highlight vieler Christen, die das Heilige Land besuchen: die Grabeskirche. Errichtet im 4. Jahrhundert, ist die Kirche der Überlieferung nach jener Ort, an dem Jesus gekreuzigt und bestattet wurde. Und zum Schluss geht der Altstadtbesuch ins kleinste Viertel Jerusalems, das armenische Viertel. Hier bildet die St.-Jakobus-Kathedrale das Zentrum des Viertels, von wo aus man durch das Zions Tor auf den Berg Zion gelangt. Dort findet man den Saal des letzten Abendmahls, in einer Synagoge das Grab Davids und die Dormitio-Abtei.
Ein alter Bahnhof, buntes Treiben, Marktstände, Karusell und dann das Station 9 ein asiatisches Restaurant? Einfach nur genießen, denn das erste asiatische Fusions Restaurant in Jerusalem vereint die Aromen der israelischen Küche mit den Küchen von China, Vietnam, Thailand und Japan. Einfach nur Geschmacksexplosion pur!