Heute jährt sich der Todestag des Stardirigenten zum 30. Mal
Er war ein Salzburger, er war ein Privatpilot und er war einer der ganz Großen in der klassischen Musikgeschichte - Herbert von Karajan (*15.08.1908 - †16.07.1989). Sein Todestag jährt sich heute zum 30. Mal, aber das Schaffen und die Werke dieses weltberühmten Dirigenten sind heute aus der klassischen Musikgeschichte nicht mehr wegzudenken.
Zeit seines Lebens hat er sich mit seiner Heimatstadt identifiziert und das kulturelle Leben über Jahrzehnte entscheidend geprägt. Sein Leben und seine Arbeit ist untrennbar mit Salzburg und auch dem Salzburger Flughafen verbunden. Die Mozartstadt ehrte „ihren“ Dirigenten mit der Benennung des „Herbert-von-Karajan-Platzes“, über den man zum großen Festspielhaus gelangt und auch der Flughafen, den er als Privatpilot sehr oft nütze, benannte die Lounge für Privatreisende nach ihm – Herbert von Karajan Lounge.
Der große Maestro hatte drei Leidenschaften in seinem Leben: Die Musik, seine Ehefrau Eliette und die Fliegerei. Es gibt einen Spruch der lautet: Musik ist wie Fliegen – es verbindet Menschen und Kontinente über alle Grenzen hinweg. Wie ein Symbol dafür stand auch das Leben und das Wirken von Herbert von Karajan. Oft konnte man ihn am Salzburger Flughafen sehen, wenn er in seinem Privatjet wieder einmal auf Reisen ging oder auch gerade von Konzerten die er dirigierte wieder nach Hause kam. Heute zieren die Wände des Herbert von Karajan-Terminals Großaufnahmen des Dirigenten, die von seinem ständigen Begleiter, dem Starfotografen Emil Perauer (*1934 - +2011), angefertigt wurden. Ebenfalls in der Lounge findet man neben einem Dirigentenstab von Karajan eine Büste des Maestros, die der Künstler Milos Borc angefertigt hat.
Gäste des Karajan-Terminals reisen in Privatflugzeugen oder Business-Jets aus der ganzen Welt an. Nicht nur während der Festspielzeit wird die Karajan-Lounge von namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur genutzt. Das Terminal ist ideal auf die Bedürfnisse von Privatkunden abgestimmt und verbindet den Charme der international bekannten Kulturstadt mit dem Namen eines der größten Künstlers des 20. Jahrhunderts. Eingeweiht wurde die Lounge 1999 von Eliette von Karajan und der Salzburger Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.