Flughafen erweitert PV-Anlagen Bestand / knapp 2700 Module verbaut / Dachflächen für grüne Energieerzeugung optimal / Endausbau Dachflächen Parkhaus soll 1,13 Megawattpeak Energieausbeute bringen
Zero 2040
Der Betrieb des Konzerns hat auf Basis der „Klima-Netto-Neutralität“ ein klares Ziel vor Augen. „Uns ist klar, dass wir dieses Ziel nur dann erreichen können, wenn wir verschiedenste technische Umweltmaßnahmen mit unseren eingeführten Umwelt- (ISO 14001 und EMAS) und Energiemanagementsystemen (ISO 5001) kombinieren. Eine dieser Maßnahmen ist Teil des strategischen Energie-Masterplans - die Implementierung von noch mehr Photovoltaik zur Generierung von grüner Sonnenenergie,“ so Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer. Als Erweiterungsfläche für den PV Anlagenbestand wurde das Dach des am 12. Oktober 2006 eröffneten Parkhauses gewählt.
Das Projekt
Seit dem 11. September sind Techniker und beauftragte Fachfirmen damit beschäftigt, über die komplette Fläche des Parkhauses eine topmoderne PV-Anlage zu errichten. "Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit dem Flughafen Salzburg eine innovative Photovoltaik-Anlage zu realisieren. Diese Anlage symbolisiert unser Engagement für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Sie wird nicht nur saubere Energie für den Flughafen liefern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die lokale Gemeinschaft haben. Wir setzen damit ein starkes Zeichen für eine grünere Zukunft am Flughafen Salzburg und darüber hinaus." so die Geschäftsführer Michaela Klampfer, MBA und Christian Mayer, MBA von G. Klampfer Elektroanlangen GmbH.
Im Endausbau werden es 2.658 verbaute PV-Module sein, wobei jedes einzelne Modul eine Leistung von rund 425 Wp (Watt Peak) erbringen soll. Insgesamt wird die Anlage eine Gesamtleistung von 1,13 MWp (Megawattpeak) leisten können. Technisch gesehen besteht die PV-Anlage aus zwei Teilen, der erste Teil aus 848 Modulen (Gesamtleistung 360.400 Wp) und der zweite Teil aus 1.810 Modulen (Gesamtleistung von 769.250 Wp). Nach Errichtung der Unterkonstruktion wurden zahlreiche Module verbaut, verkabelt und schließlich in Betrieb genommen. Damit die grüne Energie auch verlustfrei dem Flughafen zur Verfügung steht, wurde ein neues Trafogebäude zwischen dem Stiegenhaus C und der Abfahrtsrampe zum Untergeschoß errichtet. Dieses dient zur Einspeisung der erzeugten Energie des 2. Anlagenteils in das 10 kV-Mittelspannungsnetz des Flughafens. Mitte Dezember wurde die Anlage fertig gestellt und der Probebetrieb aufgenommen. „Um eine Vorstellung zu bekommen, was man alles mit der erzeugten Energie unserer neuen Anlage betreiben könnte: Der Betrieb von 16.666 Glühbirnen mit 60 Watt, oder 55.550 Energiesparlampen mit 18 Watt, oder 500 Heizlüfter, oder 7407 Office PCs, oder 6.493 Flachbildfernseher wäre damit möglich. Wir freuen uns, diese Sonnenenergie komplett in den Energiekreislauf unseres Konzerns einzuspeisen zu können und damit einen weiteren Schritt zu setzen, von extern angelieferter Energie unabhängiger zu werden,“ so Ganghofer weiter.
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