In einer gemeinsamen Hilfsaktion der deutschen Lufthansa Tochter Eurowings und dem Reiseprofi ETI am Mittwochabend, 3. März 2022, konnten 81 in Hurghada gestrandete ukrainische Passagiere nach Salzburg gebracht werden.
Im Urlaub wurden die jungen Familien vom Krieg im eigenen Heimatland überrascht und saßen danach in Ägypten fest. Jetzt war es einfach nur wichtig, dass diese Familien wieder europäischen Boden betreten konnten. Kurz nach 21 Uhr landete der Eurowings-Airbus am Salzburg Flughafen. Im Hintergrund organisierten das Land Salzburg und der Bund Antigen Testungen, Transport, Quartiere und Dolmetscher für die Ukrainer.
Von den 81 Passagieren mit ukrainischem Pass wurden nach der Einreise 65 Personen von zwei Bussen in ein Quartier nach Mondsee (OÖ) gebracht. 16 Personen suchten sich entweder selbst ein Quartier, wurden von Bekannten oder Verwandten abgeholt, oder traten die Weiterreise an. „Eine junge Dame ist mit Bus und Zug jetzt nach Frankreich unterwegs, einige sind abgeholt worden, doch der Großteil wurde in den Quartieren des Bundes untergebracht. Die Organisation vor Ort zwischen Flughafen, Polizei, Bundeheer und Rotem Kreuz funktioniere sehr gut, wichtig war, dass den Familien schnell geholfen wurde“, so Flughafenpressesprecher Alexander Klaus.
Eurowings hatte auf dem Flug von Hurghada noch einige Plätze im Flugzeug frei, diese hat der Reiseveranstalter ETI genutzt und füllte die Lücken. Bevor es zum nächstgelegenen Aufnahmezentrum nach Mondsee ging mussten die ukrainischen Passagiere noch einen CoV-Antigen-Schnelltest absolvieren, die schnelle Durchführung organisierte das Rote Kreuz direkt neben den Gepäckbändern in der Ankunftshalle.