Neue Direktverbindung für Salzburg nach Serbien
Zweimal wöchentlich von Salzburg nach Niš / der National Carrier der Republik Serbien/ die Veranstaltung nach der Erstlandung wurde zum Netzwerken genutzt
Heute, am 2. August 2019, landete Air Serbia erstmals in Salzburg. Die neue Flugverbindung von Salzburg nach Niš bietet durch seine Nähe zu vielen weiteren spannenden Städten im näheren Umkreis von 200 bis 300 Kilometern großes Potenzial für Urlauber und Geschäftsreisende.
„Endlich eine Flugverbindung nach Serbien! Air Serbia bietet uns mit dieser Destination ein interessantes Standbein in Südosteuropa. Dieses spannende neue Reiseziel erweitert nicht nur unser Flugprogramm, sondern wird besonders unsere Salzburger und bayerischen Fluggäste freuen“, so Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer.
Die Erstlandung wurde vom Wasserbogen zweier Flughafenlöschfahrzeuge begleitet. Die geladenen Gäste wurden auf der Dachterrasse im „Das Wolfgang“ willkommen geheißen, das erst kürzlich geöffnet wurde. Neben Vertretern von Air Serbia, begrüßte Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer gemeinsam mit der serbischen Generalkonsulin Svetlana Stankovic die ersten Gäste aus Niš. Nach der Landung hatten die geladenen Gäste die Gelegenheit, sich zum Potenzial der neuen Destination mit Experten aus Wirtschaft und Tourismus auszutauschen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir ab sofort von Salzburg nach Niš fliegen. Es ist uns besonders wichtig, guten Service zu leistbaren Preisen anzubieten, damit die Bewohner beider Regionen von den bestmöglichen Konditionen profitieren. Wir sind davon überzeugt, dass eine bessere Verbindung zwischen Österreich und Serbien zur Stärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten und des Tourismus beitragen wird“, so Duncan Naysmith, CEO von Air Serbia.
Die in Niš geborene Generalkonsulin der Republik Serbien, Svetlana Stankovic, freut sich besonders über die direkte Flugverbindung zwischen Salzburg und Ihrer Heimatstadt. Als sie im Jahr 2017 ihre Funktion als Generalkonsulin in Salzburg übernahm, stand eine gute Verbindung zwischen ihrer Wahlheimat und ihrer Geburtsstadt ganz oben auf der Prioritätsliste:
„Der erste Direktflug zwischen Salzburg und einer serbischen Stadt! Diese Anbindung an Niš eröffnet neue Möglichkeiten zur Vertiefung bereits bestehender guter Beziehungen zwischen Österreich und Serbien. So wird sich diese Strecke positiv auf die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und den Tourismus auswirken und den kulturellen Austausch verbessern“, freut sich Svetlana Stankovic, Generalkonsulin der Republik Serbien.
Unter den Gästen befand sich auch Dr. Franz Schausberger, Vorsitzender des Vorstands der IRE, Institut der Regionen, der 2016 zum Sonderberater für Erweiterungsländer, insbesondere des Westbalkans bestellt wurde.
„Die neue Direktverbindung eröffnet der Region um Niš im Südosten Serbiens weitere wirtschaftliche Kooperationen, sie kann Triebfeder für den Tourismus sein und zeugt auch vom Vertrauen in den Standort Salzburg. Ich hoffe, dass die neue Verbindung zwischen zwei wichtigen europäischen Regionen intensiv genutzt wird und Serbien dadurch noch näher an die EU rückt“, so Franz Schausberger, Vorstandsvorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE) und Sonderberater der EU-Kommission für den Westbalkan.
Mit ca. 280.000 Einwohnern ist die südost-serbische Stadt Niš die drittgrößte Stadt in Serbien und ist als Industrie- und Handelsstadt auch Sitz des orthodoxen Bischofs. Neben Universitäten, einem Symphonie-Orchester, Museen, Theater und verschiedenen Kultureinrichtungen besticht Niš vor allem mit seiner perfekten Lage zwischen Priština (300 km), Beograd (230 km) und Novi Sad (300 km). Vor allem die Festung von Niš, die von den Osmanen auf den Überresten eines römischen Militärlagers errichtet wurde, ist auch heute noch ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, denn mitten in der Festung erstreckt sich ein großer Park. Zu sehen gibt es dort aber auch eine alte Moschee, ein altes Hamam und ein modernes Amphitheater, das für kulturelle Aktivitäten genutzt wird.
Air Serbia ist aus der Asche der 1927 gegründeten Aeroput und 1947 umbenannten JAT (Yugoslav Airlines) entstanden. Die Airline durchlebte bis 2013 viele Höhen und Tiefen, bis Etihad Airways eine umfangreiche Beteiligung bei der serbischen Airline in Aussicht stellte.
Mit dem 1. August 2013 gingen 49% Prozent der JAT an Etihad Airways, die restlichen 51 Prozent verblieben beim serbischen Staat. Beide Gesellschafter stemmten für die Entwicklung der neuen Gesellschaft einen Kredit in Höhe von 80 Millionen US-Dollar und benannten die gemeinsame Airline am 27. Oktober 2013 in Air Serbia um. Mit dem Etihad-Einstieg wurde auch ein neues Corporate Design implementiert und neue Routen aufgenommen. Momentan umfasst die aktuelle Flotte von Air Serbia 8 Airbus A319, 2 Airbus A320, 1 Airbus A330, 3 ATR 72-200 und 3 ATR 72-500 und 4 Boeing 737-300. Air Serbia fliegt im Passagier- und Frachtverkehr zu insgesamt 40 Destinationen in Europa, dem Mittelmeerraum, Mittleren Osten und Nordamerika. Über Etihad Airways und andere Partnerfluggesellschaften können so Flüge zu internationalen Reisezielen in Asien, Australien, Nordamerika und Afrika angeboten werden.