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Der Flughafen baut um – Neue Terminallandschaft bis 2033

Terminalprojekt nimmt Fahrt auf: Zwischen 2027 und 2030 wird der erste Abschnitt des großen Bauprojektes Terminallandschaft errichtet, der Flughafen bekommt eine moderne Infrastruktur für die Abfertigung der abfliegenden Passagiere.

Die Terminallandschaft des Salzburger Flughafens (mit dem Basisgebäude aus dem Jahre 1966) ist baulich, technisch und in Bezug auf behördliche Vorgaben dringend erneuerungsbedürftig – der Bau einer „Terminallandschaft Neu“ ist somit unumgänglich – es ist Zeit für eine grundlegende Veränderung! Eine gut funktionierende und zeitgemäße Verkehrsinfrastruktur ist für den Großraum Salzburg unerlässlich, sie ist für die Mobilität der Wirtschaft und der Menschen zwingend erforderlich. Als strategisch wichtigstes Projekt des Flughafens wird die Terminalerneuerung die gesamte Flughafenmannschaft über die nächsten Jahre beschäftigen. Der Bedarf –  beginnend bei den Shops bis zu den operationell benötigten Abfertigungsflächen und jenen für Sicherheit, Passkontrollen, Polizei und Zoll – wurde mit allen Betroffenen abgeklärt. Die jetzt vorliegende Entwurfsplanung wird weiter vertieft, ein finaler „Design-Freeze“ für das Gesamtprojekt wird Anfang 2025 durchgeführt, die Einreich- und Genehmigungsplanungen folgen. Ende des Jahres 2024 erfolgte die Zustimmung des Aufsichtsrates zum laufenden Projekt. Die Eigentümer des Flughafens, Stadt und Land Salzburg, haben einen In-vestitionszuschuss in der Höhe von rund 35 Mio. Euro zugesagt.

Die ersten Baumaßnahmen für den Neu- und Umbau waren ursprünglich für das Jahr 2026 geplant, doch wie bei vielen Bauvorhaben gibt es eine alternative Zeitschiene und Back-up-Pläne, falls diverse Faktoren und Risiken die ursprünglich geplante Terminschiene beeinflussen. Der grobe Fahrplan sah das laufende Geschäftsjahr 2025 als Jahr der abschließenden Planung und 2026 als das Jahr der ersten baulichen Maßnahmen vor. Nun muss der Flughafen beim Projekt „Terminallandschaft Neu“ einen alternativen Weg gehen und damit den effektiven Baustart ins Jahr 2027 verlegen. Für ein derart großes Projekt sind Planungssicherheit, Rechtssicherheit und Kostensicherheit unerlässlich zur Minimierung der Risiken für das geplante Vorhaben. Der Baubereich der „Terminallandschaft Neu“ liegt nahe jenem Gelände, in dem PFAS im Grundwasser festgestellt wurde. Insofern ist mit belastetem Bodenaushubmaterial im Zuge der Baumaßnahmen zu rechnen. Derzeit fehlt es in Österreich mangels gesetzlicher Grundlage an Entsorgungsmöglichkeiten für PFAS. Da es zu riskant wäre, auf den rechtzeitigen Erlass der Novelle der bundesweiten Deponieverordnung zu vertrauen, wurde der Baustart um ein Jahr verschoben. Es ist zu erwarten, dass bis dahin eine Entsorgungsmöglichkeit geschaffen wird.

Neben dem Hauptprojekt „Terminalentwicklung“ sind noch diverse zusätzliche bauliche Adaptionen nötig, um dann schließlich bis 2033 den Flughafen in ein energieoptimiertes Gesamtensemble trans-formieren zu können. 
 

Wussten Sie, dass…

  • die derzeitige Terminallandschaft des Flughafens aus mehr als einem Dutzend Bauteilen und aus Anpassungen oder Zubauten zum Hauptgebäude aus dem Jahr 1966 besteht.
  • der Flughafen rund 1,8 Millionen Passagiere pro Jahr in diesen Flächen abfertigt.
  • die behördlichen Vorschriften für Sicherheit und Flugverkehr einen enormen und ständig wachsenden Flächenbedarf mit sich bringen.
  • die Zeitschiene 2025 als Jahr der finalen Planungen, 2026 für bauliche Vorausmaßnahmen vorsieht und der Baustart 2027 erfolgen wird.
  • die geplante Eröffnung des neuen Abflugbereiches 2030 ist.
  • das Vergabeverfahren für die Generalplanerleistungen von der ATP Wien Planungs GmbH gewonnen wurde.
  • der Um- und Teilneubau des Terminals rund EURO 105 Millionen kosten wird.
  • die zentralliegende Check-In-Halle adaptiert wird und um eine Gastronomieebene aufgestockt werden soll.
  • eine Aussichtsterrasse für Abholer, Gäste und Passagiere in Planung ist.
     

Auf dieser Website werden wir Sie über die bauliche Entwicklung zum Großprojekt Terminal auf dem Laufenden halten, die Seite wird mit Bildern, Plänen und FAQs (Fragen und Antworten) kontinuierlich ergänzt.